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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Albany und die südwestliche Spitze

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Der letzte Eintrag ist schon wieder echt lange her. Und mittlerweile bin ich schon wieder an so vielen verschiedenen und interessanten Orten Australiens gewesen, dass ich kaum hinterherkomme mit Bildern und Blogeinträgen Nach den längeren Fahrten der Wochen zuvor waren wir in Albany für drei Nächte in einem echt schönen Hostel. Dort gab es morgens Eierkuchen, so viele wie man wollte und das Hostelteam war super freundlich. Man fühlte sich direkt wohl und somit wurde aus einer geplanten Nacht dort, erst eine weitere Zweite und dann noch eine Dritte.  Auch der Ort an sich war sehr schön. Albany hat eine weite Geschichte als erste europäische Kolonie in Westaustralien und als Ausgangshafen für die australischen Flotten, die im ersten Weltkrieg Richtung Europa zogen. Außerdem gibt es einige sehr schöne Strände und Nationalparks in der Umgebung.  Von Mount Frankland konnte man sehen, wo sich das Feuer vor ein paar Wochen durch den Wald gefressen hat. Die lokale Feuerüber

3000 Kilometer...

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...  und wir sind noch nicht einmal an der Westküste bzw. in Perth angekommen. Mittlerweile haben wir zwei Zeitzonen hinter uns gelassen und sind im Vergleich zu Melbourne schon drei Stunden später.  Enercon Windräder in der Nähe von Esperance; Windräder sind in Australien aber eine Seltenheit und wenn es welche gibt, scheint es, so besonders zu sein, dass sie als Touristenattraktion ausgeschildert sind. Wir starteten von Adelaide zuerst nach Port Augusta. Da es dort nicht viel zu sehen gab fuhren wir direkt weiter entlang der Küste auf die Eyre Halbinsel. Leider war dort auch nicht viel los. Man sah lediglich unendliche, staubtrockene Weiden mit ein paar Kühen oder Schafen oder brach liegende Getreidefelder. Zwischendurch tauchten kleine, verschlafene Dörfer am Strand am Horizont auf. Meist wirkten diese jedoch wie ausgestorben. Und so fuhren wir immer weiter bis sich der Tag dem Ende neigte und wir in Elliston, einem genauso ausgestorbenen Küstendorf, ankamen. Auf dem Weg

Adelaide

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Nach einer Woche auf den Straßen entlang der südlichsten australischen Küste kamen wir wieder in urbanes Gebiet und verbrachten zwei Nächte in Adelaide.      Die Nacht bevor wir in der Hauptstadt des Bundesstaates South Australia ankamen verbrachten wir auf einem abgelegenen Campingplatz mit spektakulärer Anfahrt. Südlich von Adelaide treffen unendlich weite baumlose Grasslandebenen auf flache Seen, so groß, man denkt es sei ein Meeresarm. Teile dieser Seen sind im Sommer ausgetrocknet und hinterlassen somit nichts weiter als eine trockene Kruste von purem Meersalz. So ging es entlang einer einsamen Landstraße durch die unendlich weite Landschaft, immer entgegen der Sonne bis wir auf ein Stoppschild trafen. Neben dem Stoppschild stand ein unauffälliger weißer Kasten in dem sich ein einziger Knopf befand. Die Klingel zum Rufen der Fähre. Gefühlt waren wir die einzigen seit Stunden, die diese Fähre brauchen. Wenig später setzte sich die Fähre in Gang und holte uns von der ander

The Grampians National Park

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Direkt im Anschluss an die Great Ocean Road führte uns der Weg in den Grampians Nationalpark 2 Stunden entfernt von der Küste. Ein (zurzeit) trockener Ort mit wunderschönen Ausblicken.  Am ersten Abend kletterten wir gleich auf die erste Anhöhe am Eingang des Parks. Dort konnte man sehr weit in die Ebene voller Kuh- und Schafweiden schauen, die wir auf dem Weg durchkreuzt haben. Das Gras ist allerdings schon sehr trocken und nicht mehr wirklich grün. Ich finde die Sicht erinnert an Bilder von der afrikanischen Savanne. Die Nacht verbrachten wir auf einem abgelegeneren Campingplatz. Morgens stand man zusammen mit den Kängurus auf. Einige von ihnen hatten Nachwuchs, der allerdings schon eigenständig hüpfen konnte und nicht mehr im Beutel war.  Wir standen extra sehr früh auf, um vor den Touristengruppen an den Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten anzukommen.  Der erste Aussichtspunkt hat mich auch gleich umgehauen. Der Blick am Morgen war echt beeindruckend. 

Great Ocean Road

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Gleich nach Silvester startete der Roadtrip Richtung Westen, raus aus der Metropole Melbourne, auf den Highway M1, der uns die nächsten Monate noch oft begleiten wird, an die stürmische Küste des Southern Ocean. Warten auf die perfekte Welle. Der erste Ort an der Great Ocean Road ist Torquay. Eine boomende Kleinstadt mit einigen weiten Stränden, die vor allem bei den vielen Surfern sehr beliebt sind. Hier stammen auch weltweit bekannte Surfermarken wie Rip Curl oder Quicksilver her. Neben Strand und Meer gab es aber nicht viel zu sehen und somit ging es direkt weiter in den nächsten größeren Ort, Lorne. Wir übernachteten auf einem kostenlosen Campingplatz im Hinterland und zogen früh am nächsten Morgen weiter. In Lorne grenzen die Berge an das Meer und es gibt einige schöne Aussichtspunkte und Wasserfälle zu bestaunen.  Die Straße, von Teddy´s Lookout in Lorne aus gesehen. Die Great Ocean Road wurde nach dem ersten Weltkrieg erbaut und führt ca. 20

New Years Eve

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Am Neujahrsabend wollten wir das einzige Feuerwerk in Melbourne sehen, dass wie immer um 0 Uhr gezündet wird und die ganze Stadt in Rauch hüllt. In Australien ist es leider komplett verboten eigene Feuerwerke zu kaufen oder anzuzünden.   Da es in St. Kilda an Silvester viel zu voll ist und es im letzten Jahr auch zu Auseinandersetzungen mit der Polizei kam, suchten wir nach Alternativen und fanden den kleinen Hafenstadtteil Williamstown auf der anderen Seite der Bucht.   Dort sind überall kleine Parks entlang der Kaimauer angelegt und es ist eher ein Geheimtipp, da das Ufer nicht so sehr überfüllt war und wir uns die Wiese nur mit einigen einheimischen Familien teilten, die dort grillten.  Mit genug Verpflegung und auch ordentlich was zu trinken fieberten wir mit zwei anderen Jungs aus dem Hostel in Emerald dem Abend entgegen. Als es dunkel wurde frischte der Wind auf und es wurde echt unangenehm kühl, aber mit einem Pullover und zwei Jacken konnte man es dennoch echt