A Saturday in Melbourne


Es war ein anstrengendes Wochenende mit einer Samstagnacht, die fast auf der Bank der Bushaltestelle endete. 

Ein Teil der Sicht aus dem Zimmer.

Am Freitag ging es direkt nach der Arbeit los, von Emerald mit dem Bus bis zur Endhaltestelle der Metro und dann 1 1/2 Stunden mit dem Zug direkt bis ins Stadtzentrum von Melbourne. 
Auf der Fahrt kommt man eigentlich die ganze Zeit nur durch typische amerikanisch-aussehende Vororte und Gewerbegebiete also kaum dicht bebautes Areal. Dadurch hat Melbourne für seine Einwohnerzahl von 4,7 Millionen auch eine ziemlich große Fläche und entsprechend lang dauert es, um mit der Metro vom Stadtrand in die Innenstadt zu kommen.
In Melbourne schliefen wir in einem AirBnB-Zimmer das direkt im Zentrum war. Das Zimmer war atemberaubend. Man hatte eine 180-Grad Sicht über den CBD der Stadt und der "Vermieter" war ein indonesischer Lanschaftsarchitekturstudent, der alleine in der Wohnung lebt und das übrige Zimmer untervermietet. 

Alle Straßenbahnen, die im Stadtzentrum von Melbourne fahren sind komplett kostenlos.

Am Samstag durfte ich um 6 Uhr aufstehen, um zur RMIT University zu laufen und endlich den IELTS Englischtest zusammen mit ca. 200 anderen Leuten, primär asiatische Studenten zu absolvieren. Aber wir saßen für den 4-stündigen Test alle in verschieden Räumen, wodurch die Atmosphäre für die Prüfung deutlich besser war. 
Leider werden die Ergebnisse erst in zwei Wochen veröffentlicht und damit bleibt mir nur das Hoffen und Warten. 


Allein in der Innenstadt stehen 4 riesige Arenen bzw. Stadien. Diese sind auch relativ gut ausgelastet, denn Melbourne ist Austragungsort vieler weltbekannter Turniere und Sportevents, vom größten Pferderennen der östlichen Hemisphäre bis zum Finale des australischen Football-Cups (ein nationaler Feiertag) und den Australian Open.

Danach hatte ich eine einstündige Pause und durfte nochmal zurück zum Unigebäude und den Gesprächsteil absolvieren. 
Somit war es schon mehr als die Hälfte des Tages vorüber und wir genossen den Rest des Tages noch das gute Wetter in Melbourne.

Das Ufer des Yarra River.

Eureka-Tower

Das höchste Gebäude in Melbourne ist der Eureka-Tower mit 297m. Auf der 88. Etage gibt es eine Aussichtsplattform mit einem 360 Grad Blick über die gesamte Stadt. Im ersten Moment auf jeden Fall spektakulär, nach 30 Minuten aber hatte man alles gesehen, was von dort oben aus überhaupt zu erkennen war. 


Blick auf Teile des Hafens von Melbourne.


Die Royal Botanic Gardens, ein riesiger Park südlich des Stadtzentrums.
Somit neigte sich der Tag schon dem Ende und wir entschieden uns zum Essen in die Chinatown zu gehen, das Zentrum der asiatischen Bevölkerung der Stadt. Dort fanden wir schnell das, was wir suchten, eine Ramen Bar. Ramen ist eine japanische Nudelsuppe, meist mit Schweinefleisch handgezogenen Nudeln und Seetang und Eiern. 
Es hat hervorragend geschmeckt. 


Doch die Rückfahrt gestaltete sich schwieriger als gedacht. 
Die letztmögliche Verbindung nach Emerald startete 20:10 Uhr. Aber dadurch, dass ein sehr bekanntes Pferderennen vorbei war, verspäteten sich die Züge durch überfüllte Züge, voll mit gut angezogenen Australiern mit Anzügen, Kleidern und Hüten. 
Dadurch verpasst wir aber unseren Bus, der letzte der an diesem Abend fuhr. Als wir ein Taxi rufen wollten, wurde uns gesagt, dass an diesem Abend eine Wartezeit von bis zu 3h zu erwarten ist. 
Nach einer verzweifelten Lösungssuche, hatte ich eine andere Bushaltestelle in 1,8km Entfernung gefunden. Das Problem war, dass auch dort der letzte Bus 10 min später kam. 
Somit mussten wir rennen und schafften es gerade noch so den Bus zu bekommen. 

Heute, am Sonntag steht wieder die Wäsche an und ein wenig Entspannung, bevor es morgen wieder auf die Tulpenfarm geht. 


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