Everyday life

Wir sind jetzt schon zweieinhalb Wochen hier in Emerald und es stellt sich langsam ein Alltagsrhytmus ein. 



An Arbeitstagen, also von Montag bis Freitag, klingelt um 05:45 Uhr zeitgleich mit dem Sonnenaufgang der Wecker kurz ein Tee meistens grüner Tee und um kurz nach halb sieben geht es los mit dem Auto zur Arbeit.

Etwa 17 Uhr kommt man fertig und meist müde im Zimmer an, duscht, erledigt teilweise andere Dinge, wie Wäsche waschen, Einkaufen und Anderes und kocht dann was und packt die Sachen für den nächsten Tag, um dann etwa 20 Uhr ins Bett zu fallen. 

Dann ist der Tag aber zurzeit noch nicht geschafft, denn mein IELTS-Buch wartet noch...
Das heißt dann, nochmal ein bis zwei Stunden für den Test zu üben, um dann um 23 Uhr endlich das Licht ausmachen zu können. 

Am Wochenende entspannt man, abends ist oft was los im Hostel, es gibt BBQs oder Fifa-Turniere. 

So sehen die Arbeitswochen hier normalerweise aus. Da bleibt nicht viel Zeit für große andere Beschäftigungen, leider. Somit unterscheidet sich der Work-Teil des Work&Travel kaum vom normalen Arbeitsleben in Deutschland. Anders hatte ich es mir aber auch kaum vorgestellt.
Die größte Motivation dabei ist, dass man mit dem Geld, dass man jetzt hart erarbeitet ein großes Abenteuer, besser gesagt eines der größten meines Lebens, starten kann, ein Auto kauft und durch die australische Wildnis und das Outback fahren kann.
Viele andere Backpacker hier haben sogar noch größeres vor. Einige wollen noch ein paar Monate nach Neuseeland, einige haben schon eine komplette Australienrundreise hinter sich und wieder andere wollen unbedingt noch nach Bali, durch Thailand oder Malaysia reisen oder über Hawaii und New York nach Hause fliegen. 
Somit eint uns alle irgendwie der Wille des Erkundens und Entdeckens und der Abenteuerlust.

Letzte Woche war auch für eine Nacht ein japanischer Ingenieur in unserem Zimmer. Er hieß Taichi, war 34 und hat mit einem gemieteten Motorrad eine Tour von Melbourne zum Uluru gemacht, eine 9.000 km Strecke. Er war echt offen und sympatisch und wir haben uns direkt super verstanden. 
Generell wird es langsam voller hier im Hostel, da der Frühling anfängt und es mehr Jobs gibt. 

So vergehen die Tage hier und man merkt, dass die Zeit echt schnell vergeht. Es bricht nun schon der zweite Monat in Australien an aber es fühlt sich überhaupt nicht so an. 

Es tut mir leid, dass es hier in letzter Zeit so wenig neue Einträge gibt. Aber es gibt kaum etwas zu berichten, außer vielleicht, dass es mir weiterhin gut geht und alles ok ist. 
Ich hoffe, dass es bei euch allen auch so ist und es euch gut geht. Genießt den Herbst!

.
.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Entlang des Great Barrier Reefs

Canberra und die Snowy Mountains

Großer Preis von Australien in Melbourne