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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Arbeit auf der Lilienfarm.

Ich weiß, der letzte Eintrag ist schon wieder eine Weile her aber es hat sich seit dem letzten Mal auch gar nicht so viel getan.  Der letzte Job im Tulpengewächshaus war ja vorüber, doch der nächste Job startete schon wieder direkt am letzten Mittwoch.  Diesmal sind es keine Tulpenzwiebeln mehr, die man in die Erde steckt, sondern Lilienzwiebeln.  Die Lilienfarm ist auch ein paar Nummern größer als die Tulpenfarm. Und der große Vorteil von diesem neuen Job ist, dass es nicht jeden Tag für acht Stunden die gleiche Tätigkeit ist, sondern sich meine Aufgaben auch mal abwechseln. Diese Aufgaben reichen vom "Planten" also dem Einpflanzen von Lilien während man auf einem Anhänger eines Traktors sitzt, dem "Picken" der fast blühenden Lilien, bis zum Einlagern der Lilien im Kühlhaus oder dem Einpacken für den Einzelhandel.  Somit macht es auch eigentlich Spaß, dort zu arbeiten.  Der große Nachteil ist neben der Hitze unter den Plastikplanen, die die Felder übers

Das erste eigene Auto.

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Die fünf Wochen am Fließband von TnB gingen deutlich schneller um als gedacht.   Und so lief der letzte Kasten Erde mit 88 perfekt eingepflanzten Tulpenzwiebeln der Sorte Barcelona am Donnerstag durch die Maschine.  Die Chefin war sogar noch so nett und bezahlte uns einen vollen Arbeitstag, obwohl wir schon vor der Mittagspause gehen durften. Außerdem gab sie allen Backpackern, die die Zeit dort durchgehalten haben ein bisschen "Merchandise" der Firma mit, also eine dicke Mütze, Kappe und andere Dinge. Sie schien doch ziemlich froh, dass sie uns als Unterstützung für die alljährliche Pflanzperiode hatte.  Somit hatten wir am Freitag frei und konnten die Zeit nutzen, um uns nach Autos umzuschauen.  Dadurch, dass ich online schon seit einiger Zeit die Angebote und Preise verfolgt hatte, hatten wir auch ein paar Anlaufpunkte in der "Nähe". "In der Nähe" bzw. "um die Ecke" bedeutet für Australier alles im Umkreis von 30 bis 50 Kilo

A Saturday in Melbourne

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Es war ein anstrengendes Wochenende mit einer Samstagnacht, die fast auf der Bank der Bushaltestelle endete.  Ein Teil der Sicht aus dem Zimmer. Am Freitag ging es direkt nach der Arbeit los, von Emerald mit dem Bus bis zur Endhaltestelle der Metro und dann 1 1/2 Stunden mit dem Zug direkt bis ins Stadtzentrum von Melbourne.  Auf der Fahrt kommt man eigentlich die ganze Zeit nur durch typische amerikanisch-aussehende Vororte und Gewerbegebiete also kaum dicht bebautes Areal. Dadurch hat Melbourne für seine Einwohnerzahl von 4,7 Millionen auch eine ziemlich große Fläche und entsprechend lang dauert es, um mit der Metro vom Stadtrand in die Innenstadt zu kommen. In Melbourne schliefen wir in einem AirBnB-Zimmer das direkt im Zentrum war. Das Zimmer war atemberaubend. Man hatte eine 180-Grad Sicht über den CBD der Stadt und der "Vermieter" war ein indonesischer Lanschaftsarchitekturstudent, der alleine in der Wohnung lebt und das übrige Zimmer untervermietet.